Natursport im Kurzurlaub: Mit dem Kanu die Landschaft entdecken

Freizeit und Tourismus sind auf eine attraktivere und störungsfreie Umwelt angewiesen. Sie wenigen arbeitsfreien Tage sollen der Regeneration von Körper und Seele dienen. Zum Erholungswert dient eine Umwelt, die von Umweltbelastungen durch Verkehr und Industrieanlagen befreit ist.

Viele Formen der Freizeitbeschäftigung während einer Kurzreise sind mit dem Landschaftspotenzial verbunden. Im Rahmen des Kurzurlaubes bietet sich die Strukturierung des Urlaubsalltages durch Natursport an. Reiten, Kanufahren, Skifahren, Segeln und Radfahren sind beliebte sportliche Betätigungen im Rahmen von Kurzreisen. Zielgebiete sind Ausgewiesene von Schutzgebiete, verkehrsberuhigte Zonen und Räume, die weitab der Kapazitätsgrenzen liegen. Eine Landschaft gilt als umso attraktiver, je vielfältiger sie für den Kurzurlaub ist.

Trotz der zunehmenden Bedeutung von künstlichen Welten, ist natürliche Landschaft wichtigster Bestandteil im Rahmen von Kurzreisen. Die Natur wird als räumliche Kulisse für Wellnessreisen und Romantikkurztrips geschätzt.

Es unterscheiden sich diverse Faktoren im Hinblick auf die Eignung von Landschaften für Freizeitnutzung. Bestimmte Kriterien sind entscheidend dafür, ob eine Landschaft als attraktiv gesehen wird. Grundsätzlich sind natürliche und kulturelle Faktoren als Einflüsse auf Potenzial der Landschaft entscheident:

Der enge Zusammenhang zwischen landschaftlicher Attraktivität und touristischer Nachfrage ist seit Entstehung. Dieses ist jedoch nicht alleinig Entscheident für die Nachfrage nach Kurzreisen in einer Region. Landschaftlich attraktive Gebiete wie der Odenwald oder die Schwäbische Alb weisen geringen Übernachtungszahlen durch Kurzurlauber auf. Andere Faktoren wie z. B. Entfernung vom Wohnort prägen die Nachfrage nach Kurzreisen innherlab eines Urlaubsgebietes entscheident mit. Die landschaftliche Attraktivität ist daher mehr als Grundvoraussetzung denn als ausreichende Bedingung für die Nachfrage nach Kurzreise zu verstehen.